Weltrettung 4.0
Wir haben das Impulspapier mit „Digitale Agenda 2030“ überschrieben, da die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals = SDG) und die Agenda 2030 eine große Klammer bilden, für die Bestrebungen den digitalen Wandel nachhaltig und sozial gerecht zu gestalten. Wir fühlen uns vor allem Ziel 17 (Globale Partnerschaften) verpflichtet: um die Projektpartner*innen weltweit zu unterstützen, brauchen sie starke Partner*innen in Deutschland, die sich hier für die SDG engagieren. Und diese wiederum brauchen Unterstützung, um ihren eigenen digitalen Wandel zu bewältigen.
Sustainable Development Goals powered by Digitalisierung
In den globalen Nachhaltigkeitszielen werden zwar weder die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) noch andere innovative Technologien explizit erwähnt, ihre Anwendungsgebiete ziehen sich jedoch quer durch alle 17 Ziele.
Herausforderung Digitalisierung für Organisationen der Umwelt- und entwicklungspolitischen Arbeit
Wenn ein Unternehmen bekanntgibt, dass es in Innovation und Digitalisierung seiner Prozesse und Produkte investiert, erntet es Beifall und ggf. steigt sogar sein Kurswert.
Neue Allianzen bilden
Das Wissen um Künstliche Intelligenz, Blockchain, 3D-Druck, Zahlungsverkehr u. a. gehört nicht zum „Handwerkskasten“ von entwicklungspolitischen Vereinen und Verbänden – das war in der Vergangenheit auch nicht notwendig. Doch das ändert sich gerade in rasantem Tempo.
Was diese Seite will
Dieses „Online-Impuls-Papier“ erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dazu ist das Thema zu komplex, die Entwicklung zu schnell und unsere Mittel als auch unser Wissen zu begrenzt.

Sustainable Development Goals powered by Digitalisierung
Sustainable Development Goals powered by Digitalisierung
In den globalen Nachhaltigkeitszielen werden zwar weder die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) noch andere innovative Technologien explizit erwähnt, ihre Anwendungsgebiete ziehen sich jedoch quer durch alle 17 Ziele. Aber Digitalisierung ist mehr als ein Querschnittsthema. Um bis 2030 wesentliche Zielmarken der UN-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen oder um den Klimazielen zu genügen, reichen unsere bisherigen Mittel nicht aus. Bei allen Herausforderungen, die die Digitalisierung uns stellt: neue Technologien können unsere Aufgaben oft schneller, preiswerter und ggf. auch überhaupt erst erfüllen.
Neue Technologien ermöglichen neue Lösungen
So hat z.B. die Studie „BLOCKCHAIN FOR SOCIAL IMPACT. MOVING BEYOND THE HYPE“ 193 Organisationen im Bereich Nachhaltigkeit 2017/2018 weltweit befragt, die aktuell Projekte im Bereich Blockchain durchführen. 20% geben an, dass die neue Technologie ein Problem angehen kann, für das es vorher keine Lösung gab und 60% geben an, dass diese Technologie ihre Arbeit besser erledigt, als es bisher mit konventionellen Methoden möglich war. Die wenigsten dieser Pilotprojekte finden wir in Deutschland, keines in NRW.
Herausforderung Digitalisierung für Organisationen der Umwelt- und entwicklungspolitischen Arbeit
Das Wissen um Künstliche Intelligenz, Blockchain, 3D-Druck, Zahlungsverkehr u. a. gehört nicht zum „Handwerkskasten“ von entwicklungspolitischen Vereinen und Verbänden – das war in der Vergangenheit auch nicht notwendig. Doch das ändert sich gerade in rasantem Tempo. Zu allen genannten Technologien gibt es bereits heute (Projekt-) Beispiele, die einen starken Bezug zu den SDG haben und es werden täglich mehr.
In der heutigen „Eine Welt Szene“ haben wir wenige Expert*innen mit dem notwendigen technischen Interesse und Verständnis. Und es kann auch nicht das Ziel sein, dass die ehren- und hauptamtlichen Engagierten jetzt zu Technik-Freaks werden. Aber wir brauchen IT-Expert*innen, Fachkräfte im Bereich Maschinenbau u.v.m. als Verbündete, als neue Kooperationspartner*innen.
Leider gibt es etliche Hindernisse, die es den beiden „Welten“ schwer machen zusammenzufinden. Sie sprechen unterschiedliche „Sprachen“ oder misstrauen den Motiven bzw. der Professionalität des Gegenübers. Doch spätestens seit der Open Knowledge-Bewegung und seit der Bewegung für digitale Bürger*innen-Rechte wissen wir, dass es viele technik-affine Personen gibt, die unsere Werte unter der Überschrift „Menschenrechte“ teilen und die bereits in ihren Bereichen ein hohes, zumeist ehrenamtliches Engagement leisten. Viele sehen die großen Probleme einer zunehmenden Digitalisierung auf eine schlecht informierte Masse hineinbrechen. Sie möchten dahingehend wirken, dass die Digitalisierung auch kritisch begleitet wird und in den Dienst von Frieden und Gemeinwohl gestellt wird, statt Börsenwerte voranzutreiben. Die Konferenz „Bits und Bäume“ im November 2018 hat mit 1.700 Teilnehmer*innen eindrucksvoll gezeigt, wie groß das Interesse ist, gemeinsam an diesen Zielen zu arbeiten.
- ihre Projektarbeit, ihre Bildungs- und Informationsarbeit zu hinterfragen,
- Innovationen zu testen,
- diese in den Arbeitsalltag zu integrieren
- UND gleichzeitig Chancen und Risiken solcher Innovationen kritisch zu beleuchten.
Doch viele neuen Technologien sind für haupt- und ehrenamtliche Engagierte in der entwicklungspolitischen Arbeit absolutes Neuland.
Neue Allianzen bilden
Das Wissen um Künstliche Intelligenz, Blockchain, 3D-Druck, Zahlungsverkehr u. a. gehört nicht zum „Handwerkskasten“ von entwicklungspolitischen Vereinen und Verbänden – das war in der Vergangenheit auch nicht notwendig. Doch das ändert sich gerade in rasantem Tempo. Zu allen genannten Technologien gibt es bereits heute (Projekt-) Beispiele, die einen starken Bezug zu den SDG haben und es werden täglich mehr.
In der heutigen „Eine Welt Szene“ haben wir wenige Expert*innen mit dem notwendigen technischen Interesse und Verständnis. Und es kann auch nicht das Ziel sein, dass die ehren- und hauptamtlichen Engagierten jetzt zu Technik-Freaks werden. Aber wir brauchen IT-Expert*innen, Fachkräfte im Bereich Maschinenbau u.v.m. als Verbündete, als neue Kooperationspartner*innen.
Leider gibt es etliche Hindernisse, die es den beiden „Welten“ schwer machen zusammenzufinden. Sie sprechen unterschiedliche „Sprachen“ oder misstrauen den Motiven bzw. der Professionalität des Gegenübers. Doch spätestens seit der Open Knowledge-Bewegung und seit der Bewegung für digitale Bürger*innen-Rechte wissen wir, dass es viele technik-affine Personen gibt, die unsere Werte unter der Überschrift „Menschenrechte“ teilen und die bereits in ihren Bereichen ein hohes, zumeist ehrenamtliches Engagement leisten. Viele sehen die großen Probleme einer zunehmenden Digitalisierung auf eine schlecht informierte Masse hineinbrechen. Sie möchten dahingehend wirken, dass die Digitalisierung auch kritisch begleitet wird und in den Dienst von Frieden und Gemeinwohl gestellt wird, statt Börsenwerte voranzutreiben. Die Konferenz „Bits und Bäume“ im November 2018 hat mit 1.700 Teilnehmer*innen eindrucksvoll gezeigt, wie groß das Interesse ist, gemeinsam an diesen Zielen zu arbeiten.
Was diese Seite will
Dieses „Online-Impuls-Papier“ erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dazu ist das Thema zu komplex, die Entwicklung zu schnell und unsere Mittel als auch unser Wissen zu begrenzt.
Uns ist wichtig, deutlich zu machen, dass die Herausforderungen für den gemeinnützigen Bereich insgesamt noch größer sind als für Verwaltung und Wirtschaft. Gemeinnützige Organisationen müssen sich weiterentwickeln – keine Frage. Aber sie benötigen unterstützende Rahmenbedingungen, damit das gelingen kann und endlich der Teufelskreis „Keine Zeit, kein Geld, kein Knowhow“ durchbrochen wird.
Wir möchten in folgende Richtungen wirken:
- umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen sollen einen „Pack-an“ erhalten, der ihnen hilft, ihren eigenen Weg in die Welt digitaler Technologien zu finden und
- (angehende) Fachkräfte im Bereich IKT, Maschinenbau, Ingenieurwesen, Finanzwesen, etc., die gerne ihre Kenntnisse in den Dienst der großen globalen Themen der Nachhaltigkeitsziele stellen wollen, sollen einen Einstieg in die Welt des gemeinnützigen Organisationen gewinnen, sie als potentielle Arbeitsgeber verstehen, ihre Herausforderungen nachvollziehen können und
- beide Welten sollen ermuntert werden, aufeinander zuzugehen.
Das Papier ist in vier Teile gegliedert:
Damit zeichnen wir auch unsere persönliche Entwicklung nach: zuerst waren es einzelne Beispiele,
die uns aufhorchen ließen, dann kamen Fragen – kleine und große, vor allem aber viele! Daraus entwickelten sich schließlich erste Ideen und Anregungen, die wir hier als Impulse vorstellen. Während der konzeptionellen Phase dieses Papiers entstand die Idee, einige Meinungen und Kommentare von anderen Akteuren in das Papier einzubauen. Obwohl wir eine sehr kurzfristige Deadline setzen mussten, erreichten uns so viele Antworten, dass wir ihnen ein eigenes Kapitel gewidmet haben.
Das war für uns der letzte „Beweis“, dass das Thema Digitalisierung in der Nonprofit-Welt angekommen ist und viele stark beschäftigt.

Spenden Sie gerne für unsere Projekte
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Cloud und Rüben gGmbH
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